Montag, 5. Juni 2006
Revolver
Was tut man, wenn man krank zu hause liegt? Richtig, Filme gucken.
Einer davon (neben mehreren 3. Staffel-Alias Folgen) war Revolver. Irgendwie hat er es trotz seines Alters wohl noch nicht nach Deutschland geschafft, aber zum Glück gibt's ja den netten Import von nebenan.
Revolver stammt aus der Feder Guy Ritchies, den ich hauptsächlich aufgrund Snatch zu Schätzen gelernt habe. Nebenbei half wohl Luc Besson bei der Adaption des Filmes - und beide haben wohl auf ihren Liebling Jason Statham zurückgegriffen. Sprich, bei so einer Kombination müsste doch so einiges bei rumkommen!
Der Film handelt vom Ex-Knacki Jake Green, der sich mit einem unfähigen und machtgeilen Casino-Betreiber Macha anlegt, um seine offene Rechnung bzgl. seiner Inhaftierung zu klären und nebenbei eine Menge Geld abzustauben. Doch plötzlich gerät alles aus den Angeln, als die Freunde Jake Greens durch den Casino-Betreiber umgelegt werden und Jake als unheilbar krank diagnostiziert wird und in 3 Tagen sterben soll. Da gerät er an die beiden Geldhaie Zach und Avi, die ihm versprechen sein Problem mit Macha zu übernehmen, wenn er dafür sein ganzes Geld aufgibt und für die beiden arbeitet. Und so verstrickt sich Jake in ein merkwürdiges Geflecht aus Trickbetrügern, Gangster-Bossen - und stößt dabei auf ständige Referenzen zu seinem Gefängnisinhalt, dem Schachspielen und dem Großen Ganzen, dem Spiel von Gute und Böse und der Innere Schweinehund...
» Vollständiger ArtikelEiner davon (neben mehreren 3. Staffel-Alias Folgen) war Revolver. Irgendwie hat er es trotz seines Alters wohl noch nicht nach Deutschland geschafft, aber zum Glück gibt's ja den netten Import von nebenan.
Revolver stammt aus der Feder Guy Ritchies, den ich hauptsächlich aufgrund Snatch zu Schätzen gelernt habe. Nebenbei half wohl Luc Besson bei der Adaption des Filmes - und beide haben wohl auf ihren Liebling Jason Statham zurückgegriffen. Sprich, bei so einer Kombination müsste doch so einiges bei rumkommen!
Der Film handelt vom Ex-Knacki Jake Green, der sich mit einem unfähigen und machtgeilen Casino-Betreiber Macha anlegt, um seine offene Rechnung bzgl. seiner Inhaftierung zu klären und nebenbei eine Menge Geld abzustauben. Doch plötzlich gerät alles aus den Angeln, als die Freunde Jake Greens durch den Casino-Betreiber umgelegt werden und Jake als unheilbar krank diagnostiziert wird und in 3 Tagen sterben soll. Da gerät er an die beiden Geldhaie Zach und Avi, die ihm versprechen sein Problem mit Macha zu übernehmen, wenn er dafür sein ganzes Geld aufgibt und für die beiden arbeitet. Und so verstrickt sich Jake in ein merkwürdiges Geflecht aus Trickbetrügern, Gangster-Bossen - und stößt dabei auf ständige Referenzen zu seinem Gefängnisinhalt, dem Schachspielen und dem Großen Ganzen, dem Spiel von Gute und Böse und der Innere Schweinehund...
Sonntag, 4. Juni 2006
Hostel
Letzte Woche habe ich dann tatsächlich alleine Hostel angesehen. Eigentlich bin ich kein Freund des stupiden Metzger-Films. Aber Hostel wurde irgendwie derart mit Quentin Tarantino in Verbindung gebracht, dass ich dem Werbetrick tatsächlich anheim gefallen bin.
Zusätzlich habe ich peinlicherweise Regisseur Eli Roth mit Bret Easton Ellis verwechselt. Wie mir als Filmfreund ein solcher Fehler unterlaufen kann, wird auf ewig mein Ansehen besudeln.
Denn, Hostel ist grottenschlecht. Das einzige was den Film nicht unterirdisch schlecht macht ist dass er zumindest nicht mit 'ner Digital-Cam gemacht wurde. Der Film "handelt" von den drei Rucksacktouristen, die sich durch Europa bum^wschlafen, und vom ultimativen Kick irgendwo im Osten hören. Also schnell dorthin, denn da sollen die Frauen für Amerikaner alles tun. Inklusive dem Verkauf der Touristen an ein Unternehmen, bei dem zahlungskräftige Kunden Menschen töten können.
Das Exposé des Films dauert mit gut 40 Minuten viel zu lang, bevor der Film vom seichten Beischlaf in so etwas wie Spannung einschwingt. Doch die fehlt eigentlich komplett, und wird lediglich von einigen fiesen Szenen in ihrer Abwesenheit unterbrochen.
Hostel bietet nichts, was man sehen müsste. Hostel ist überflüssig ekelig und bietet einzig eine interessante Grundidee - nämlich zu zeigen, wie weit das "Big Brother"-Verhalten bei Menschen gehen muss, die immer einen neuen Kick brauchen. Dass die Ausführung sowas von unrealistisch ist, und Klischees en masse über den Ostblock wirft, scheint mal total egal zu sein. 1 IMDB-Punkt.
So, und jetzt widme ich mich wieder Embas und meiner Grippe.
Zusätzlich habe ich peinlicherweise Regisseur Eli Roth mit Bret Easton Ellis verwechselt. Wie mir als Filmfreund ein solcher Fehler unterlaufen kann, wird auf ewig mein Ansehen besudeln.
Denn, Hostel ist grottenschlecht. Das einzige was den Film nicht unterirdisch schlecht macht ist dass er zumindest nicht mit 'ner Digital-Cam gemacht wurde. Der Film "handelt" von den drei Rucksacktouristen, die sich durch Europa bum^wschlafen, und vom ultimativen Kick irgendwo im Osten hören. Also schnell dorthin, denn da sollen die Frauen für Amerikaner alles tun. Inklusive dem Verkauf der Touristen an ein Unternehmen, bei dem zahlungskräftige Kunden Menschen töten können.
Das Exposé des Films dauert mit gut 40 Minuten viel zu lang, bevor der Film vom seichten Beischlaf in so etwas wie Spannung einschwingt. Doch die fehlt eigentlich komplett, und wird lediglich von einigen fiesen Szenen in ihrer Abwesenheit unterbrochen.
Hostel bietet nichts, was man sehen müsste. Hostel ist überflüssig ekelig und bietet einzig eine interessante Grundidee - nämlich zu zeigen, wie weit das "Big Brother"-Verhalten bei Menschen gehen muss, die immer einen neuen Kick brauchen. Dass die Ausführung sowas von unrealistisch ist, und Klischees en masse über den Ostblock wirft, scheint mal total egal zu sein. 1 IMDB-Punkt.
So, und jetzt widme ich mich wieder Embas und meiner Grippe.
Samstag, 3. Juni 2006
The Whole Ten Yards / Keine Halben Sachen 2
Vor längerer Zeit sah ich in der Sneak einmal den Film The Whole Nine Yards (Keine Halben Sachen). Der Film begeisterte mich durch einen abstrusen Profi-Killer mit Herz in Form von Bruce Willis und einem herzhaft komischen Matthew Perry als deppigem Schicksals-Nachbarn. Der Film bestach mit subtilem Humor, herausragend komischen Dialogen und genau der richtigen Prise Slapstick.
Lange Zeit habe ich mir den Nachfolger The Whole Ten Yards (Keine Halben Sachen 2 - Jetz erst recht!) vorenthalten. Nicht nur wegen der grottigen Deutschen Übersetzung, sondern hauptsächlich aufgrund der vernichtenden Kritik.
Nun habe ich den Film gesehen, und bereue es zutiefst.
Die Handlung setzt am Ende des Vorgängers an: Zahnarzt Oz lebt mit seiner neuen Flamme in einem Hochsicherheitstrakt, weit entfernt von Profikiller Jimmy. Jimmy ist schizophren-verrückt und tierlieb geworden, und bildet nebenbei Jill als Profikillerin aus. Mit mäßigem Erfolg, hat sie doch bisher niemanden erschossen.
Der im ersten Teil ermordete Jannik ruft die Mafia-Bande der ungarischen Gogolaks auf einen Racheplan, und so werden alle Mitspieler wieder vereint um der neuen Gefahr zu entkommen...
» Vollständiger ArtikelLange Zeit habe ich mir den Nachfolger The Whole Ten Yards (Keine Halben Sachen 2 - Jetz erst recht!) vorenthalten. Nicht nur wegen der grottigen Deutschen Übersetzung, sondern hauptsächlich aufgrund der vernichtenden Kritik.
Nun habe ich den Film gesehen, und bereue es zutiefst.
Die Handlung setzt am Ende des Vorgängers an: Zahnarzt Oz lebt mit seiner neuen Flamme in einem Hochsicherheitstrakt, weit entfernt von Profikiller Jimmy. Jimmy ist schizophren-verrückt und tierlieb geworden, und bildet nebenbei Jill als Profikillerin aus. Mit mäßigem Erfolg, hat sie doch bisher niemanden erschossen.
Der im ersten Teil ermordete Jannik ruft die Mafia-Bande der ungarischen Gogolaks auf einen Racheplan, und so werden alle Mitspieler wieder vereint um der neuen Gefahr zu entkommen...
Ellie Parker
Von Zeit zu Zeit kommt es vor, dass ich auf der IMDB über Querverbindungen von ganz abstrusen Filmen lese.
Einer davon war Ellie Parker. Interessiert hat er mich, weil Naomi Watts darin eine recht intensive Rolle spielen solle, um die sich der Film drähe. Drehe. Drehen würde. Oder so.
Konkret zeigt der Film die Schwierigkeiten einer Amateur-Schauspielerin auf ihrem Weg zum Ruhm. Sie nimmt an Castings und Auditions erfolglos teil, führt eine verkorkste zukunftslose Beziehung, hat einen Manager der nicht an sie glaubt und zweifelt generell daran, vor lauter Schauspielerei überhaupt noch eine eigene Persönlichkeit zu haben...
Der Film ist für "erhöhte Authentizität" in einem HD/Digital-Format gedreht, arbeitet extrem viel mit CloseUps und überblendeten Amateur-Aufnahmen. Das war für mich anfangs der verwirrendste - ich ging von einem Dokumentarstil des Filmes aus, aber de facto ist es eigentlich eine normale Cinematography. Sprich, die Perspektiven wechseln derart, dass man weiß, dass mehrere Takes gemacht werden und alle Akteure bewusst schauspielern.
» Vollständiger ArtikelEiner davon war Ellie Parker. Interessiert hat er mich, weil Naomi Watts darin eine recht intensive Rolle spielen solle, um die sich der Film drähe. Drehe. Drehen würde. Oder so.
Konkret zeigt der Film die Schwierigkeiten einer Amateur-Schauspielerin auf ihrem Weg zum Ruhm. Sie nimmt an Castings und Auditions erfolglos teil, führt eine verkorkste zukunftslose Beziehung, hat einen Manager der nicht an sie glaubt und zweifelt generell daran, vor lauter Schauspielerei überhaupt noch eine eigene Persönlichkeit zu haben...
Der Film ist für "erhöhte Authentizität" in einem HD/Digital-Format gedreht, arbeitet extrem viel mit CloseUps und überblendeten Amateur-Aufnahmen. Das war für mich anfangs der verwirrendste - ich ging von einem Dokumentarstil des Filmes aus, aber de facto ist es eigentlich eine normale Cinematography. Sprich, die Perspektiven wechseln derart, dass man weiß, dass mehrere Takes gemacht werden und alle Akteure bewusst schauspielern.
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