Freitag, 17. März 2006
Doom
In meiner The Rock-Euphorie von gestern, habe ich mich endlich überwunden und den von der Kritik geschmähtem Film Doom gesehen.
Die Story: Merkwürdige Gen-Experimente auf dem Mars schlagen fehl, die Mannschaft mutiert zu bösen Aliens und ein Marine-Stoßtrupp kommt, um die Situation zu klären. Fortan kämpft sich die kleine Kampfgruppe durch eine zombifizierte Marsstation und versucht die Experimenten zu verstehen und aufzudecken...
Klar, die Story ist nur ein übles Cover-Up von dem, was so ziemlich jeder Splatter- oder Zombiefilm von sich an "Handlungselementen" ausscheidet. Zu guterletzt ist es auch eine Hommage an das Computerspiel - und zu dessen Zeit, Anfang der 90er, waren solchen Stories auch noch nicht "das ganze Hirn rausgelutscht".
Doom unterscheidet sich eigentlich wenig von Filmen wie späteren Alien-Derivaten, ... of the Dead-Varianten und Resident-Evil Verschnitten. Überall wird trigger-happy rumgeschossen, Leute in handliche Einzelteile verpackt und durch enge Gänge geschlichen.
Und da macht Doom eigentlich wenig falsch, und ist ein doch solider Actionstreifen mit gefälliger Handlung. The Rock gefiel mir dabei zwar überhaupt nicht, aber der Film passt auch nicht so richtig in sein Genre - dafür fehlt der Spaßfaktor an Doom.
Effekt-technisch ist Doom auch sehr solide und kann mit richtig schönen Puppeteers und guten SFX-Shots aufwarten. Das Monsterdesign ist Alien nicht wirklich unterlegen. Sogar die 5-minütige First-Person-Shooter Sequenz des Filmes ist nett gemacht, wenn auch etwas verfehlt; Shooter-typische Bewegungen kommen hier nicht vor, das Head-bobbing ist zu extrem und der Held scheint eher auf einem Boot zu wanken als zu laufen.
Für einen wirklich klassischen Action-Zombie-Metzler mit fast nicht vorhandenem Peinlichkeitsfaktor von mir 6 IMDB-Punkte. Den hätte ich mir auch gut schon früher ansehen können! Als kleines Goodie bietet der Film sogar einen der coolsten (oder sagen wir: nett-gemachtesten) Abspänne des Genres.
Die Story: Merkwürdige Gen-Experimente auf dem Mars schlagen fehl, die Mannschaft mutiert zu bösen Aliens und ein Marine-Stoßtrupp kommt, um die Situation zu klären. Fortan kämpft sich die kleine Kampfgruppe durch eine zombifizierte Marsstation und versucht die Experimenten zu verstehen und aufzudecken...
Klar, die Story ist nur ein übles Cover-Up von dem, was so ziemlich jeder Splatter- oder Zombiefilm von sich an "Handlungselementen" ausscheidet. Zu guterletzt ist es auch eine Hommage an das Computerspiel - und zu dessen Zeit, Anfang der 90er, waren solchen Stories auch noch nicht "das ganze Hirn rausgelutscht".
Doom unterscheidet sich eigentlich wenig von Filmen wie späteren Alien-Derivaten, ... of the Dead-Varianten und Resident-Evil Verschnitten. Überall wird trigger-happy rumgeschossen, Leute in handliche Einzelteile verpackt und durch enge Gänge geschlichen.
Und da macht Doom eigentlich wenig falsch, und ist ein doch solider Actionstreifen mit gefälliger Handlung. The Rock gefiel mir dabei zwar überhaupt nicht, aber der Film passt auch nicht so richtig in sein Genre - dafür fehlt der Spaßfaktor an Doom.
Effekt-technisch ist Doom auch sehr solide und kann mit richtig schönen Puppeteers und guten SFX-Shots aufwarten. Das Monsterdesign ist Alien nicht wirklich unterlegen. Sogar die 5-minütige First-Person-Shooter Sequenz des Filmes ist nett gemacht, wenn auch etwas verfehlt; Shooter-typische Bewegungen kommen hier nicht vor, das Head-bobbing ist zu extrem und der Held scheint eher auf einem Boot zu wanken als zu laufen.
Für einen wirklich klassischen Action-Zombie-Metzler mit fast nicht vorhandenem Peinlichkeitsfaktor von mir 6 IMDB-Punkte. Den hätte ich mir auch gut schon früher ansehen können! Als kleines Goodie bietet der Film sogar einen der coolsten (oder sagen wir: nett-gemachtesten) Abspänne des Genres.
Donnerstag, 16. März 2006
Be Cool
Ziemlich oft bin ich in der Videothek an Be Cool vorbeigeschlichen, und wusste halb dass es der Nachfolger zu Get Shorty war. Halb anders dachte ich, der Film sei ein Musical - weshalb ich dem ganzen bisher ausgewichen bin.
Letztlich hat sich der Film aber eigentlich als astreiner Schnappt-Shorty-Nachfolger erwiesen. Ganz im Stile des Vorgängers macht der "Venture Capital"-Geber Chili Palmer (Travolta) nämlich seine Ex-Mafia-Fähigkeiten für einen guten Zweck dienlich: Er entdeckt die Sängerin Linda Moon (Christina Milian) und will sie groß rausbringen. Wenn das so einfach wäre: Zahlreiche andere, fiese Musikproduzenten, die Russenmafia und eine Hip-Hoper-Gang haben nämlich auch ihre Finger drin. Aber was wäre Chili Palmer schon, wenn er die nicht gegeneinander ausgespielt bekäme?
» Vollständiger ArtikelLetztlich hat sich der Film aber eigentlich als astreiner Schnappt-Shorty-Nachfolger erwiesen. Ganz im Stile des Vorgängers macht der "Venture Capital"-Geber Chili Palmer (Travolta) nämlich seine Ex-Mafia-Fähigkeiten für einen guten Zweck dienlich: Er entdeckt die Sängerin Linda Moon (Christina Milian) und will sie groß rausbringen. Wenn das so einfach wäre: Zahlreiche andere, fiese Musikproduzenten, die Russenmafia und eine Hip-Hoper-Gang haben nämlich auch ihre Finger drin. Aber was wäre Chili Palmer schon, wenn er die nicht gegeneinander ausgespielt bekäme?
Syriana
Gestern habe ich es mit Michael endlich in Syriana geschafft, der für das sein sollte, was Lord of War nicht war: Ein ernsthafter, packender Film über Krieg und Kriegsführung.
Syriana handelt von den Verhältnissen, Abhängigkeiten und Handlungen mehrerer Personen, deren Schicksale miteinander verbunden sind. Zwei fusionierende Ölkonzerne, ein Öl-förderndes Emirat dessen Herrscher bald den Posten an einen der zwei Prinzen weitergeben muss, ein Energieberater für die Ökonomische Situation des Emirats, ein CIA-Agent in Beirut und ein arbeitsloser Terrorist.
Hier ein paar Begriffe für diesen Film: Spannend, unpolitisch, direkt, geradlinig, schnell, actiongeladen, verständlich, packend.
Alle diese Begriffe trafen für mich bei diesem Film nicht zu.
Ich habe ungefähr 3/4 der unsagbar langatmigen Zeit dafür gebraucht, das vielschichtige Politik- und Verschwörungskonglomerat zu verstehen. Ich habe lange nicht mehr so Schwierigkeiten gehabt, der Handlung bzw. dem Inhalt eines Filmes folgen zu können, das war einfach alles zu viel für mich. Hier hätte es vielleicht mal gut getan, eine deutsche Synchronisation gesehen zu haben, um etwas mehr zu verstehen.
Wie hier mit Moralitätskonflikten von Europäern, Amerikanern, Arabern, Irakern, Iranern und deren Kultur umher geworfen wird, hat mir einfach ein großes Fragezeichen auf die Stirn gezaubert. Und erwähnte ich schon, dass der Film unsagbar langatmig und lange dauert?
So toll und frustrierend auch die große Message des Films, so tiefgreifend frustrierend die dargestellte Korruption - verständlich packen konnte mich davon kaum etwas.
Ich spreche Syriana durchaus viel Potential zu, und sicher auch eine brilliante Darstellung der verkappten Ölpolitik. Aber ich hab's nicht verstanden. Daher fällt es mir auch schwierig, einen solchen Film zu bewerten, und daher halte ich mich an einen Mittelwert von 4 Punkte.
Syriana handelt von den Verhältnissen, Abhängigkeiten und Handlungen mehrerer Personen, deren Schicksale miteinander verbunden sind. Zwei fusionierende Ölkonzerne, ein Öl-förderndes Emirat dessen Herrscher bald den Posten an einen der zwei Prinzen weitergeben muss, ein Energieberater für die Ökonomische Situation des Emirats, ein CIA-Agent in Beirut und ein arbeitsloser Terrorist.
Hier ein paar Begriffe für diesen Film: Spannend, unpolitisch, direkt, geradlinig, schnell, actiongeladen, verständlich, packend.
Alle diese Begriffe trafen für mich bei diesem Film nicht zu.
Ich habe ungefähr 3/4 der unsagbar langatmigen Zeit dafür gebraucht, das vielschichtige Politik- und Verschwörungskonglomerat zu verstehen. Ich habe lange nicht mehr so Schwierigkeiten gehabt, der Handlung bzw. dem Inhalt eines Filmes folgen zu können, das war einfach alles zu viel für mich. Hier hätte es vielleicht mal gut getan, eine deutsche Synchronisation gesehen zu haben, um etwas mehr zu verstehen.
Wie hier mit Moralitätskonflikten von Europäern, Amerikanern, Arabern, Irakern, Iranern und deren Kultur umher geworfen wird, hat mir einfach ein großes Fragezeichen auf die Stirn gezaubert. Und erwähnte ich schon, dass der Film unsagbar langatmig und lange dauert?
So toll und frustrierend auch die große Message des Films, so tiefgreifend frustrierend die dargestellte Korruption - verständlich packen konnte mich davon kaum etwas.
Ich spreche Syriana durchaus viel Potential zu, und sicher auch eine brilliante Darstellung der verkappten Ölpolitik. Aber ich hab's nicht verstanden. Daher fällt es mir auch schwierig, einen solchen Film zu bewerten, und daher halte ich mich an einen Mittelwert von 4 Punkte.
Mittwoch, 15. März 2006
Brokeback Mountain
Nachdem die Oscarflut auf Brokeback Mountain hereinbrach, wurde ich doch sehr neugierig auf den Film, der von fast allen Seiten nur bejubelt wird. Ursprünglich hatte ich ihn mir definitiv auf die Liste von Filmen gesetzt, die mich garnicht interessieren - aber irgendwie hat er es dann doch auf meine Kino-Liste geschafft.
Ein fataler Fehler, wie sich später herausstellen würde.
Wer es noch nicht medial angetragen bekam: Brokeback Mountain handelt von zwei Cowboys - Ennis (bei dem ich erst dachte, er hieße "Anus") und Jack. Beide hüten im Sommer 1963 in leicht gelangweilter Atmosphäre eine Herde Schaafe, und kommen sich unverhofft näher. Diese Romanze lässt die beiden in ihren späteren alltäglichen Leben nicht mehr los, so dass sie sich über lange Zeit wieder und wieder treffen, aber doch nicht so recht zu ihrem Glück finden. Zu bitter sind die damaligen Lebensumstände von Homosexuellen, und auch sonst sind die beiden Männer fest in das übliche Gesellschaftsleben mit Frau und Kindern integriert...
Was über den Film vielerorts berichtet wird, ist dass es ein Schwulenfilm ist, ohne ein Schwulenfilm zu sein. Ein Film dessen abstrahierte Lovestory jedem Geschlecht etwas sagen kann.
» Vollständiger ArtikelEin fataler Fehler, wie sich später herausstellen würde.
Wer es noch nicht medial angetragen bekam: Brokeback Mountain handelt von zwei Cowboys - Ennis (bei dem ich erst dachte, er hieße "Anus") und Jack. Beide hüten im Sommer 1963 in leicht gelangweilter Atmosphäre eine Herde Schaafe, und kommen sich unverhofft näher. Diese Romanze lässt die beiden in ihren späteren alltäglichen Leben nicht mehr los, so dass sie sich über lange Zeit wieder und wieder treffen, aber doch nicht so recht zu ihrem Glück finden. Zu bitter sind die damaligen Lebensumstände von Homosexuellen, und auch sonst sind die beiden Männer fest in das übliche Gesellschaftsleben mit Frau und Kindern integriert...
Was über den Film vielerorts berichtet wird, ist dass es ein Schwulenfilm ist, ohne ein Schwulenfilm zu sein. Ein Film dessen abstrahierte Lovestory jedem Geschlecht etwas sagen kann.
The Jacket
Eher zufällig bin ich in der Videothek auf The Jacket gestoßen.
Während Adrien Brody mich sonst persönlich wenig interessiert, lockte mich Keira Knightley (die ich übrigens im Film selber garnicht entdeckt habe...) und vor allem die Beschreibung des Films:
Der Irak-Soldat Jack Starks wird im Dienst in den Kopf geschossen und entkommt nur knapp dem Tod. Die Folgeschäden sind Gedächtnisprobleme sowie generelle psychische Probleme. Als er danach vom Dienst freigestellt wird und die Heimreise in die USA antritt, kommt es zu einem verhängnisvollen Unfall, bei dem er des Mordes angeklagt wird. Aufgrund seiner psychischen Reaktion schickt man ihn in eine Psychiatrie für Gewalttätige, wo an Starks eine neuen Therapie-Form angewendet wird. Dabei steckt man ihn in eine Zwangsjacke und verfrachtet ihn für mehrere Stunden in eine Leichenkammer, damit er sich über sein Leben klar werden kann.
Komischerweise passiert genau das: Jack Starks springt in diesem Leichenschrank 16 Jahre in die Zukunft, und erfährt dort von seinem Tod vor 16 Jahren in der Psychiatrie. Nachdem er einige Stunden in der Zukunft verbringt, reisst es ihn wieder in die Gegenwart: Und natürlich will er von dort aus versuchen, seinen in einigen Wochen bevorstehenden Tod zu verhindern - und das, ohne von den Doktoren als psychatrisch noch ungesünder erklärt zu werden...
» Vollständiger ArtikelWährend Adrien Brody mich sonst persönlich wenig interessiert, lockte mich Keira Knightley (die ich übrigens im Film selber garnicht entdeckt habe...) und vor allem die Beschreibung des Films:
Der Irak-Soldat Jack Starks wird im Dienst in den Kopf geschossen und entkommt nur knapp dem Tod. Die Folgeschäden sind Gedächtnisprobleme sowie generelle psychische Probleme. Als er danach vom Dienst freigestellt wird und die Heimreise in die USA antritt, kommt es zu einem verhängnisvollen Unfall, bei dem er des Mordes angeklagt wird. Aufgrund seiner psychischen Reaktion schickt man ihn in eine Psychiatrie für Gewalttätige, wo an Starks eine neuen Therapie-Form angewendet wird. Dabei steckt man ihn in eine Zwangsjacke und verfrachtet ihn für mehrere Stunden in eine Leichenkammer, damit er sich über sein Leben klar werden kann.
Komischerweise passiert genau das: Jack Starks springt in diesem Leichenschrank 16 Jahre in die Zukunft, und erfährt dort von seinem Tod vor 16 Jahren in der Psychiatrie. Nachdem er einige Stunden in der Zukunft verbringt, reisst es ihn wieder in die Gegenwart: Und natürlich will er von dort aus versuchen, seinen in einigen Wochen bevorstehenden Tod zu verhindern - und das, ohne von den Doktoren als psychatrisch noch ungesünder erklärt zu werden...
Die Insel
Lange vor mir hergeschoben habe ich endlich Die Insel gesehen.
"Die Insel" ist der Überrest einer gesamten Zivilisation, die durch einen Atomunfall zerstört wurde. Die überlebende Population wird in einem unterirdischen Reservat beherbergt, und genießt dabei alle technischen Rafinessen wie automatische Anpassung der Ernährung nach morgendlichen Pinkeltests, ein unendliches Reservoir an weißen Turnschuhen und weißer Kleidung und immer demselben Alltagstrott.
Aus diesem Trott scheint unser Held, Lincoln Six Echo, ausbrechen zu wollen. Vor lauter gleichgeschalteter Leute, die alle nur auf den Gewinn im Lotto (und damit dem gemütlichen Lebensabend auf einer tropischen Insel zum Neuaufbau einer offenen Zivilisation) hoffen, sieht er in seinen visionären Alpträumen Fragen, die ihn an der ganzen feinen Fassade der Welt zweifeln lassen.
So dauert es dann nicht lang, dass er plötzlich bemerkt, dass die heile Untergrundwelt in Wirklichkeit unnötig ist, und auch Menschen an der Oberfläche wohnen, die von alledem nichts wissen...
» Vollständiger Artikel"Die Insel" ist der Überrest einer gesamten Zivilisation, die durch einen Atomunfall zerstört wurde. Die überlebende Population wird in einem unterirdischen Reservat beherbergt, und genießt dabei alle technischen Rafinessen wie automatische Anpassung der Ernährung nach morgendlichen Pinkeltests, ein unendliches Reservoir an weißen Turnschuhen und weißer Kleidung und immer demselben Alltagstrott.
Aus diesem Trott scheint unser Held, Lincoln Six Echo, ausbrechen zu wollen. Vor lauter gleichgeschalteter Leute, die alle nur auf den Gewinn im Lotto (und damit dem gemütlichen Lebensabend auf einer tropischen Insel zum Neuaufbau einer offenen Zivilisation) hoffen, sieht er in seinen visionären Alpträumen Fragen, die ihn an der ganzen feinen Fassade der Welt zweifeln lassen.
So dauert es dann nicht lang, dass er plötzlich bemerkt, dass die heile Untergrundwelt in Wirklichkeit unnötig ist, und auch Menschen an der Oberfläche wohnen, die von alledem nichts wissen...
I Heart Huckabees
I Heart Huckabees ist (für mich) quasi der inoffizielle Nachfollger zu Rushmore.
Beides sind Filme, die sich auf nihilistisch-komödiantischer Ebene mit den essentiellen Frage des Seins beschäftigen.
I Heart Huckabees dreht sich um den manisch-depressiven Albert Markovski (Jason Schwartzman), der aufgrund einiges merkwürdigen Zufalles die sogenannten "Existential Detectives" aufsucht, die mal richtig sauber in seinem Leben machen sollen und ihn über einige Dinge aufklären sollen. Dabei nehmen die beiden Detektive es wohl zugenau, und drehen Alberts ganzes Leben auf den Kopf. Sie forschen in seinem beruflichen Umfeld, und stoßen schnell auf die Konkurrenzsituation zu Brad Stand (Jude Law. Die beiden arbeiten in einem riesigen Kaufhaus daran, die Ökologie des Umfeldes zu retten. Während Albert dies mit Gedichten und Protesten lösen will, geht Brad eher den Everybody's Darling-Weg und schlägt einen komerziellen Mittelweg ein, indem er sich in die Firma ins Management schleichen will.
Vor lauter Konkurrenz fallen dann die existentiellen Fragen des Lebens in Alberts Bewusstsein ein, die er mit einen vom Leben ebenfalls desillusionierten Feuerwehrmanns (Mark Wahlberg) zu klären versucht.
Wie man also liest: Ein sehr konfuser Film, den man nicht so richtig beschreiben kann, aber der jede Menge verwobener Storyelemente bietet...
» Vollständiger ArtikelBeides sind Filme, die sich auf nihilistisch-komödiantischer Ebene mit den essentiellen Frage des Seins beschäftigen.
I Heart Huckabees dreht sich um den manisch-depressiven Albert Markovski (Jason Schwartzman), der aufgrund einiges merkwürdigen Zufalles die sogenannten "Existential Detectives" aufsucht, die mal richtig sauber in seinem Leben machen sollen und ihn über einige Dinge aufklären sollen. Dabei nehmen die beiden Detektive es wohl zugenau, und drehen Alberts ganzes Leben auf den Kopf. Sie forschen in seinem beruflichen Umfeld, und stoßen schnell auf die Konkurrenzsituation zu Brad Stand (Jude Law. Die beiden arbeiten in einem riesigen Kaufhaus daran, die Ökologie des Umfeldes zu retten. Während Albert dies mit Gedichten und Protesten lösen will, geht Brad eher den Everybody's Darling-Weg und schlägt einen komerziellen Mittelweg ein, indem er sich in die Firma ins Management schleichen will.
Vor lauter Konkurrenz fallen dann die existentiellen Fragen des Lebens in Alberts Bewusstsein ein, die er mit einen vom Leben ebenfalls desillusionierten Feuerwehrmanns (Mark Wahlberg) zu klären versucht.
Wie man also liest: Ein sehr konfuser Film, den man nicht so richtig beschreiben kann, aber der jede Menge verwobener Storyelemente bietet...
Mittwoch, 8. März 2006
Lord of War
Derzeit ist richtige Kino-Hochzeit, es kommen so viele Filme die ich gerne im Kino sehen würde, dass ich kaum Zeit dafür finde. In der Queue: Syriana, Elementarteilchen, Underworld Revolution, The new World, Capote, Brokeback Mountain, Knallhart, Transamerica -- Das schaff ich nie!
Nach dem letzten Überraschungsfilm "Stay" haben Emba und ich uns am Wochenende nochmal ins Kino begeben um den ursprünglichen Zielfilm zu sehen: Lord of War.
Dieser leicht dokumentarisch angehauchte Film handelt von dem Werdegang eines Waffenschiebers (Nicolas Cage) und seines Bruders. In teilweise grausamen Bildern berichtet der Protagonist kühl über seine Verträge, seine Motivation und seine Erfolge und spannt dadurch eine Zeitbrücke von Anfang der 80'er bis heute. So wird die Geschichte ständig mit realen Ereignissen und Kriegen sowie der Dekonstruktion der Sowjetuinion eingebettet und chronologisch-kulminierend fortgeführt. Natürlich ist dem Herrn Waffenschieber auch Interpol kräftig auf den Versen, um etwaige Illegalitäten beweisen zu können, die Yuri Orlov so geschickt verschleiert...
Was in der Kurzzusammenfassung eigentlich langweilig klingt, erhofften wir uns als spannend: Eine persönliche Berichterstattung über den finanziellen Faktor der Waffenschieberei, über die Auswirkungen und die Rechtfertigungsideen der Verantwortlichen.
» Vollständiger ArtikelNach dem letzten Überraschungsfilm "Stay" haben Emba und ich uns am Wochenende nochmal ins Kino begeben um den ursprünglichen Zielfilm zu sehen: Lord of War.
Dieser leicht dokumentarisch angehauchte Film handelt von dem Werdegang eines Waffenschiebers (Nicolas Cage) und seines Bruders. In teilweise grausamen Bildern berichtet der Protagonist kühl über seine Verträge, seine Motivation und seine Erfolge und spannt dadurch eine Zeitbrücke von Anfang der 80'er bis heute. So wird die Geschichte ständig mit realen Ereignissen und Kriegen sowie der Dekonstruktion der Sowjetuinion eingebettet und chronologisch-kulminierend fortgeführt. Natürlich ist dem Herrn Waffenschieber auch Interpol kräftig auf den Versen, um etwaige Illegalitäten beweisen zu können, die Yuri Orlov so geschickt verschleiert...
Was in der Kurzzusammenfassung eigentlich langweilig klingt, erhofften wir uns als spannend: Eine persönliche Berichterstattung über den finanziellen Faktor der Waffenschieberei, über die Auswirkungen und die Rechtfertigungsideen der Verantwortlichen.
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