Montag, 16. Januar 2006
Full Frontal
Mein Filmwochenende rundete Soderbergh's Film Full Frontal ab.
Dieser eher experimentelle Film zeigt pseudo-dokumentarisch die miteinander verwobenen und verworrenen Beteiligten an einem Film. Full Frontal ist beinahe durchgehend im Amateur-Drehstil gehalten und mit Kommentaren bzw. Interviews der Darsteller aus dem Off kombiniert.
Jeder der Charaktere, die filmisch reale Personen darstellen sollen hat dabei die ein oder andere Macke, die im Verlauf der eher nicht vorhandenen Zufallshandlung mehr oder weniger offensichtlich werden.
Mehr oder weniger habe ich den Film langweilig gefunden. Zwar sind die Charakterisierungen durchaus Soderbergh-typisch gut geraten, und tiefgreifend - konnten mich aber im Kontext eines "Real-Dramas" wenig überzeugen. Generell bin ich kein Freund von Hobbyfilmen, und kann nur selten über solche Aufnahmequalität wegsehen, daher war ich von Anfang an ziemlich misslich gestimmt.
Wer nachts gerne Filme bei Arte sieht, hat hier aber vielleicht seinen Spaß. Bei mir bleiben nur 3 IMDB-Punkte übrig.
Dieser eher experimentelle Film zeigt pseudo-dokumentarisch die miteinander verwobenen und verworrenen Beteiligten an einem Film. Full Frontal ist beinahe durchgehend im Amateur-Drehstil gehalten und mit Kommentaren bzw. Interviews der Darsteller aus dem Off kombiniert.
Jeder der Charaktere, die filmisch reale Personen darstellen sollen hat dabei die ein oder andere Macke, die im Verlauf der eher nicht vorhandenen Zufallshandlung mehr oder weniger offensichtlich werden.
Mehr oder weniger habe ich den Film langweilig gefunden. Zwar sind die Charakterisierungen durchaus Soderbergh-typisch gut geraten, und tiefgreifend - konnten mich aber im Kontext eines "Real-Dramas" wenig überzeugen. Generell bin ich kein Freund von Hobbyfilmen, und kann nur selten über solche Aufnahmequalität wegsehen, daher war ich von Anfang an ziemlich misslich gestimmt.
Wer nachts gerne Filme bei Arte sieht, hat hier aber vielleicht seinen Spaß. Bei mir bleiben nur 3 IMDB-Punkte übrig.
Alex and Emma
Da ich mit dem Drama von Samstag schon "in Fahrt" gebracht wurde, dachte ich mir diesen Schwung zu nutzen und auch eine anderen lange vor mir hergeschobene Romanze sehen zu können: Alex and Emma.
Alex (Luke Wilson) ist ein notorisch zur Pleite neigender Schriftsteller, der es sich diesmal mit der schuldeneintreibenden kubanischen Mafia verscherzt hat. Seine letzte Chance ist, ein neues Buch innerhalb von 30 Tagen herauszubringen. Da die Zeit drängt, holt er sich nach etwas Überredungskunst die Stenographin Emma (Kate Hudson) dazu, der er den Roman diktieren will.
Die Geschichte seines Romans soll von einer Dreiecksbeziehung zwischen dem smarten Adam, der Neureichen Polina (Sophia Marceaux) und einem Au-Pair-Mädchen handeln, aber schnell stellt sich raus, dass zum einem Alex keinen rechten Antrieb zum Roman findet und zum anderen Emma ihm ständig ins Wort fällt um die Handlung des Romans zu kritisieren...
» Vollständiger ArtikelAlex (Luke Wilson) ist ein notorisch zur Pleite neigender Schriftsteller, der es sich diesmal mit der schuldeneintreibenden kubanischen Mafia verscherzt hat. Seine letzte Chance ist, ein neues Buch innerhalb von 30 Tagen herauszubringen. Da die Zeit drängt, holt er sich nach etwas Überredungskunst die Stenographin Emma (Kate Hudson) dazu, der er den Roman diktieren will.
Die Geschichte seines Romans soll von einer Dreiecksbeziehung zwischen dem smarten Adam, der Neureichen Polina (Sophia Marceaux) und einem Au-Pair-Mädchen handeln, aber schnell stellt sich raus, dass zum einem Alex keinen rechten Antrieb zum Roman findet und zum anderen Emma ihm ständig ins Wort fällt um die Handlung des Romans zu kritisieren...
Cold Mountain
Samstag nacht hatte ich den Drang verspürt, nochmal etwas von meiner DVD-Todoliste abzuarbeiten, und so begab es sich, dass Cold Mountain darin landete.
In diesem historischen Drama-Epos kommt die feine Ada Monroe (Nicole Kidman) ins verschlafene Dörfchen Cold Mountain, um ihren kranken Vater zu pflegen. Dabei lernt sie halben Auges den Arbeiter Inman (Jude Law) kennen, der aber kurz darauf schon in den Bürgerkrieg der Nord- und Südstaaten ziehen muss.
Schnell stellt sich für beide heraus, dass sie sich unsterblich ineinander verliebt haben. Nur durch Glück überlebt Inman eine große Schlacht, und bricht dann als Schwerverletzter und Kriegsflüchtiger aus dem Krankenhaus aus, um zurück zu seiner Ada zu kehren. Diese hat es währenddessen auch nicht leicht, in einer Zeit wo Versorgung knapper wird und das männerleere Dörfchen von "Homeguards" tyrannisiert wird...
» Vollständiger ArtikelIn diesem historischen Drama-Epos kommt die feine Ada Monroe (Nicole Kidman) ins verschlafene Dörfchen Cold Mountain, um ihren kranken Vater zu pflegen. Dabei lernt sie halben Auges den Arbeiter Inman (Jude Law) kennen, der aber kurz darauf schon in den Bürgerkrieg der Nord- und Südstaaten ziehen muss.
Schnell stellt sich für beide heraus, dass sie sich unsterblich ineinander verliebt haben. Nur durch Glück überlebt Inman eine große Schlacht, und bricht dann als Schwerverletzter und Kriegsflüchtiger aus dem Krankenhaus aus, um zurück zu seiner Ada zu kehren. Diese hat es währenddessen auch nicht leicht, in einer Zeit wo Versorgung knapper wird und das männerleere Dörfchen von "Homeguards" tyrannisiert wird...
Mittwoch, 4. Januar 2006
Garden State
Garden State ist vermutlich einer der von mir häufigst-verpassten Filme des Jahres. Gut dreimal habe ich ihn mir für's Kino vorgenommen und es nicht geschafft, und sicher genauso oft bin ich in der Videothek an dem Film vorbeigegangen, bevor ich jetzt endlich zugeschlagen habe. An dem Film reizten mich die vielen positiven Reviews und vor allem der Hauptdarsteller Zach Braff (bekannt aus Scrubbs) sehr. Was mich wohl bisher immer von dem Film abhielt war die für mich wenig eingängliche und nach Herz-Schmerz klingende Story.
Tatsächlich dreht sich der Film darüber: Andrew Largeman ist ein verschlossener und abgestumpfter Jung-Schauspieler, der sein Leben nicht in Bahnen leiten kann. Oder vielmehr immer nur neben sich steht. Dann erfährt er, dass seine Mutter gestorben ist, und für ihn beginnt die Odyssee in seine Heimatstadt und eine Erkundung seines Lebens. So erfährt man langsam, was für ein Mensch Largeman ist und wird Teil seines Selbstheilungsprozesses...
Ich nehme es einmal vorweg: Dies alles erzählt der Film brillant, und ist ein Filmerlebnis so anders, wie viele Filme.
» Vollständiger ArtikelTatsächlich dreht sich der Film darüber: Andrew Largeman ist ein verschlossener und abgestumpfter Jung-Schauspieler, der sein Leben nicht in Bahnen leiten kann. Oder vielmehr immer nur neben sich steht. Dann erfährt er, dass seine Mutter gestorben ist, und für ihn beginnt die Odyssee in seine Heimatstadt und eine Erkundung seines Lebens. So erfährt man langsam, was für ein Mensch Largeman ist und wird Teil seines Selbstheilungsprozesses...
Ich nehme es einmal vorweg: Dies alles erzählt der Film brillant, und ist ein Filmerlebnis so anders, wie viele Filme.
The Big Empty
Manchmal überkommt es mich in meinem Jäger- und Sammlersyndrom in der Videothek, und ich packe mir den größten Schund auf die Einkaufsliste.
Mein letzter Faux-Pas in dieser Richtung war der Sci-Fi Zeitreiseschrott Slipstream, der mich vom Cover her irgendwie "angesprochen" hat. Ähnlicher Reinfall war Immortal. Und diesmal hat The Big Empty zugeschlagen.
Das Cover sah recht hübsch aus, und die Rückseite versprach Merkwürdigkeiten ganz im Stil von David Lynch. Da steig ich natürlich voll drauf ein, und sah einen Film, der sich wie folgt inhaltlich umreissen lässt: John Person ist ein eher gescheiterter Schauspieler, der seinen letzten Ausweg aus der Schuldenfalle darin sieht, das hirnrissige Jobangebot seines irren und psychotisch UFO-Verfolgten Nachbarns anzunehmen. Dies lautet: Transportiere Koffer in ein Kaff, übergib es an einen Typen namens Cowboy, und halte die Klappe.
John Person willigt also ein, begibt sich in das Kaff und wartet. Und wartet. Und verkommt in einem drögen Kaff, dessen einzige Abwechslung in der ebenfalls psychotischen Bevölkerung liegt. Schnell freundet er sich so mit der alkoholabhängigen Grace an, und dessen aggressiven Freund, der ihn dafür töten will...
» Vollständiger ArtikelMein letzter Faux-Pas in dieser Richtung war der Sci-Fi Zeitreiseschrott Slipstream, der mich vom Cover her irgendwie "angesprochen" hat. Ähnlicher Reinfall war Immortal. Und diesmal hat The Big Empty zugeschlagen.
Das Cover sah recht hübsch aus, und die Rückseite versprach Merkwürdigkeiten ganz im Stil von David Lynch. Da steig ich natürlich voll drauf ein, und sah einen Film, der sich wie folgt inhaltlich umreissen lässt: John Person ist ein eher gescheiterter Schauspieler, der seinen letzten Ausweg aus der Schuldenfalle darin sieht, das hirnrissige Jobangebot seines irren und psychotisch UFO-Verfolgten Nachbarns anzunehmen. Dies lautet: Transportiere Koffer in ein Kaff, übergib es an einen Typen namens Cowboy, und halte die Klappe.
John Person willigt also ein, begibt sich in das Kaff und wartet. Und wartet. Und verkommt in einem drögen Kaff, dessen einzige Abwechslung in der ebenfalls psychotischen Bevölkerung liegt. Schnell freundet er sich so mit der alkoholabhängigen Grace an, und dessen aggressiven Freund, der ihn dafür töten will...
Montag, 2. Januar 2006
Die Chroniken von Narnia
Gestern haben Emba und ich gemeinsam Die Chroniken von Narina gesehen. Nicht nur markiert dieser Film den ersten des neuen Jahres, sondern zugleich auch den teuersten Film, den ich je gesehen habe.
9,20 Euro (pro Karte, wohlgemerkt) hat der Spaß gekostet. Und da fragen sich die Filmverwerter, warum Wochenends niemand mehr im Kino ist. Ich (*fingerschnipps*) weiß es!
Aber es geht ja um den trilogisch angelegte Verfilmung der Bücherreihe C.S. Lewis, dessen Neuverfilmung nach dem Erfolg der Herr der Ringe natürlich offensichtlich war. Dennoch habe ich bis gestern weder etwas über die Bücher gehört noch etwas davon gesehen. Keine Ahnung, wie das geschehen konnte - aber so hatte ich die Freude, für mich neuen Stoff ansehen zu können.
In meiner Hinleitung zum eigentlichen Inhalt sei noch erwähnt, dass ich über den Film im vorhinein nicht wirklich viel gutes hörte. Zwar konnte mir niemand die Gründe dazu nennen, weil ich mir, die Ohren verschließend, ja das Urteil selber gönnen wollte.
Nun denn: Die Chroniken von Narnia handeln von einem Geschwisterpack, das auf Landurlaub geschickt wird während in der Heimat der Krieg tobt. In einer prunkvollen Villa entdecken die zwei Schwestern und zwei Brüder einen geheimnisvollen Schrank, durch den sie in das Fabelland Narnia gelangen. Dort tobt ebenfalls ein sagenhafter Krieg, in dem Fabeltiere mit einer bösen Eishexe um das Wohl- bzw. Übelergehen des Landes kämpfen...
» Vollständiger Artikel9,20 Euro (pro Karte, wohlgemerkt) hat der Spaß gekostet. Und da fragen sich die Filmverwerter, warum Wochenends niemand mehr im Kino ist. Ich (*fingerschnipps*) weiß es!
Aber es geht ja um den trilogisch angelegte Verfilmung der Bücherreihe C.S. Lewis, dessen Neuverfilmung nach dem Erfolg der Herr der Ringe natürlich offensichtlich war. Dennoch habe ich bis gestern weder etwas über die Bücher gehört noch etwas davon gesehen. Keine Ahnung, wie das geschehen konnte - aber so hatte ich die Freude, für mich neuen Stoff ansehen zu können.
In meiner Hinleitung zum eigentlichen Inhalt sei noch erwähnt, dass ich über den Film im vorhinein nicht wirklich viel gutes hörte. Zwar konnte mir niemand die Gründe dazu nennen, weil ich mir, die Ohren verschließend, ja das Urteil selber gönnen wollte.
Nun denn: Die Chroniken von Narnia handeln von einem Geschwisterpack, das auf Landurlaub geschickt wird während in der Heimat der Krieg tobt. In einer prunkvollen Villa entdecken die zwei Schwestern und zwei Brüder einen geheimnisvollen Schrank, durch den sie in das Fabelland Narnia gelangen. Dort tobt ebenfalls ein sagenhafter Krieg, in dem Fabeltiere mit einer bösen Eishexe um das Wohl- bzw. Übelergehen des Landes kämpfen...
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