Dienstag, 31. Januar 2006
Am Nabel der Welt
Top-1 Anzeichen, dass man in einem filmischen Spätzünderland wohnt, die Juroren dafür aber am Puls der Zeit leben: Die diesjährigen Oscar-Nominierungen.
3 von den 5 nominierten Top-Filmen sind hier in D noch garnicht gelaufen. Von den generell nominierten Filmen (ein paar dutzend) habe ich ganze 5 gesehen (Crash, Batman Begins, Star Wars 3, Narnia, War of the Worlds). Das ist mal eine frustrierende Billanz. Muss ich mich wohl doch öfter im Kino verschanzen, aber bei den Preisen am Wochenende sieht es da eher düster aus.
3 von den 5 nominierten Top-Filmen sind hier in D noch garnicht gelaufen. Von den generell nominierten Filmen (ein paar dutzend) habe ich ganze 5 gesehen (Crash, Batman Begins, Star Wars 3, Narnia, War of the Worlds). Das ist mal eine frustrierende Billanz. Muss ich mich wohl doch öfter im Kino verschanzen, aber bei den Preisen am Wochenende sieht es da eher düster aus.
Musikalische Fragen des Alltags
Bin ich eigentlich der einzige, für den sich das musikalische Thema der Strophen des Lieds City of Blinding Lights von U2 so anhört wie der Wetten-Dass-Jingle?
Wo ich schon über Musik schreibe: Timo Maas - First Day und Jane's Addiction - Superhero rocken derzeit meine Queue. Letzteres ist der Titelsong der genialen Mark Wahlberg-Serie Entourage.
Wo ich schon über Musik schreibe: Timo Maas - First Day und Jane's Addiction - Superhero rocken derzeit meine Queue. Letzteres ist der Titelsong der genialen Mark Wahlberg-Serie Entourage.
Freitag, 27. Januar 2006
Bagatellisierung vs. Kriminalisierung
Früher musste man schon so einiges tun, um für 3 Jahre hinter Gitter zu kommen.
Demnächst reichen da ein paar Mausklicks vermutlich aus. Am besten verlegt man das Strafmündigkeitsalter auch so auf 6 Jahre, damit man die wiederlich kleinen Raubkopierer auch alle drankriegt und in den Jugendknast stecken kann.
Leute, so kann das alles nicht gehen. Wenn jeder Bürger mit Einbrechern und Schlägern strafmäßig gleichgestellt wird, stimmt gesellschaftlich etwas überhaupt nicht. Wie wär's mal mit Ursachenforschung und Ansätzen, dort etwas zu ändern? Nur auf die Symptome einzuprügeln hat laut meinem Geschichts-LK in der Vergangenheit nie etwas gebracht.
Demnächst reichen da ein paar Mausklicks vermutlich aus. Am besten verlegt man das Strafmündigkeitsalter auch so auf 6 Jahre, damit man die wiederlich kleinen Raubkopierer auch alle drankriegt und in den Jugendknast stecken kann.
Leute, so kann das alles nicht gehen. Wenn jeder Bürger mit Einbrechern und Schlägern strafmäßig gleichgestellt wird, stimmt gesellschaftlich etwas überhaupt nicht. Wie wär's mal mit Ursachenforschung und Ansätzen, dort etwas zu ändern? Nur auf die Symptome einzuprügeln hat laut meinem Geschichts-LK in der Vergangenheit nie etwas gebracht.
Dienstag, 24. Januar 2006
URL-Umstellung auf diesem Server
Ich habe das Domain-URL Rewriting auf meiner Homepage umgestellt. Während man früher sich einer der Domains garv.in, supergarv.de, garvinhicking.de oder garv.info aussuchen konnte, wurde ich dieses Hin- und her nun doch etwas leid. Daher werden ab jetzt alle Requests auf http://garv.in/ umgelitten.
Wenn dadurch irgendwo Probleme entstehen, bitte ich um sachdienliche Hinweise.
Wenn dadurch irgendwo Probleme entstehen, bitte ich um sachdienliche Hinweise.
Freitag, 20. Januar 2006
Serendipity Theme Wettbewerb
Wir Jungs und Mädels vom Serendipity Blog wissen, dass unser aktuelles Default-Template nicht besonders hübsch aussieht. Und das wollen wir ändern.
Darum brauchen wir Deine Hilfe beim Serendipity Theme Wettbewerb! Mitmachen, weitersagen, Spaß haben.
Darum brauchen wir Deine Hilfe beim Serendipity Theme Wettbewerb! Mitmachen, weitersagen, Spaß haben.
Dienstag, 17. Januar 2006
PHP/MySQL/CSS/JS Cheatsheet
Montag, 16. Januar 2006
Full Frontal
Mein Filmwochenende rundete Soderbergh's Film Full Frontal ab.
Dieser eher experimentelle Film zeigt pseudo-dokumentarisch die miteinander verwobenen und verworrenen Beteiligten an einem Film. Full Frontal ist beinahe durchgehend im Amateur-Drehstil gehalten und mit Kommentaren bzw. Interviews der Darsteller aus dem Off kombiniert.
Jeder der Charaktere, die filmisch reale Personen darstellen sollen hat dabei die ein oder andere Macke, die im Verlauf der eher nicht vorhandenen Zufallshandlung mehr oder weniger offensichtlich werden.
Mehr oder weniger habe ich den Film langweilig gefunden. Zwar sind die Charakterisierungen durchaus Soderbergh-typisch gut geraten, und tiefgreifend - konnten mich aber im Kontext eines "Real-Dramas" wenig überzeugen. Generell bin ich kein Freund von Hobbyfilmen, und kann nur selten über solche Aufnahmequalität wegsehen, daher war ich von Anfang an ziemlich misslich gestimmt.
Wer nachts gerne Filme bei Arte sieht, hat hier aber vielleicht seinen Spaß. Bei mir bleiben nur 3 IMDB-Punkte übrig.
Dieser eher experimentelle Film zeigt pseudo-dokumentarisch die miteinander verwobenen und verworrenen Beteiligten an einem Film. Full Frontal ist beinahe durchgehend im Amateur-Drehstil gehalten und mit Kommentaren bzw. Interviews der Darsteller aus dem Off kombiniert.
Jeder der Charaktere, die filmisch reale Personen darstellen sollen hat dabei die ein oder andere Macke, die im Verlauf der eher nicht vorhandenen Zufallshandlung mehr oder weniger offensichtlich werden.
Mehr oder weniger habe ich den Film langweilig gefunden. Zwar sind die Charakterisierungen durchaus Soderbergh-typisch gut geraten, und tiefgreifend - konnten mich aber im Kontext eines "Real-Dramas" wenig überzeugen. Generell bin ich kein Freund von Hobbyfilmen, und kann nur selten über solche Aufnahmequalität wegsehen, daher war ich von Anfang an ziemlich misslich gestimmt.
Wer nachts gerne Filme bei Arte sieht, hat hier aber vielleicht seinen Spaß. Bei mir bleiben nur 3 IMDB-Punkte übrig.
Alex and Emma
Da ich mit dem Drama von Samstag schon "in Fahrt" gebracht wurde, dachte ich mir diesen Schwung zu nutzen und auch eine anderen lange vor mir hergeschobene Romanze sehen zu können: Alex and Emma.
Alex (Luke Wilson) ist ein notorisch zur Pleite neigender Schriftsteller, der es sich diesmal mit der schuldeneintreibenden kubanischen Mafia verscherzt hat. Seine letzte Chance ist, ein neues Buch innerhalb von 30 Tagen herauszubringen. Da die Zeit drängt, holt er sich nach etwas Überredungskunst die Stenographin Emma (Kate Hudson) dazu, der er den Roman diktieren will.
Die Geschichte seines Romans soll von einer Dreiecksbeziehung zwischen dem smarten Adam, der Neureichen Polina (Sophia Marceaux) und einem Au-Pair-Mädchen handeln, aber schnell stellt sich raus, dass zum einem Alex keinen rechten Antrieb zum Roman findet und zum anderen Emma ihm ständig ins Wort fällt um die Handlung des Romans zu kritisieren...
» Vollständiger ArtikelAlex (Luke Wilson) ist ein notorisch zur Pleite neigender Schriftsteller, der es sich diesmal mit der schuldeneintreibenden kubanischen Mafia verscherzt hat. Seine letzte Chance ist, ein neues Buch innerhalb von 30 Tagen herauszubringen. Da die Zeit drängt, holt er sich nach etwas Überredungskunst die Stenographin Emma (Kate Hudson) dazu, der er den Roman diktieren will.
Die Geschichte seines Romans soll von einer Dreiecksbeziehung zwischen dem smarten Adam, der Neureichen Polina (Sophia Marceaux) und einem Au-Pair-Mädchen handeln, aber schnell stellt sich raus, dass zum einem Alex keinen rechten Antrieb zum Roman findet und zum anderen Emma ihm ständig ins Wort fällt um die Handlung des Romans zu kritisieren...
Cold Mountain
Samstag nacht hatte ich den Drang verspürt, nochmal etwas von meiner DVD-Todoliste abzuarbeiten, und so begab es sich, dass Cold Mountain darin landete.
In diesem historischen Drama-Epos kommt die feine Ada Monroe (Nicole Kidman) ins verschlafene Dörfchen Cold Mountain, um ihren kranken Vater zu pflegen. Dabei lernt sie halben Auges den Arbeiter Inman (Jude Law) kennen, der aber kurz darauf schon in den Bürgerkrieg der Nord- und Südstaaten ziehen muss.
Schnell stellt sich für beide heraus, dass sie sich unsterblich ineinander verliebt haben. Nur durch Glück überlebt Inman eine große Schlacht, und bricht dann als Schwerverletzter und Kriegsflüchtiger aus dem Krankenhaus aus, um zurück zu seiner Ada zu kehren. Diese hat es währenddessen auch nicht leicht, in einer Zeit wo Versorgung knapper wird und das männerleere Dörfchen von "Homeguards" tyrannisiert wird...
» Vollständiger ArtikelIn diesem historischen Drama-Epos kommt die feine Ada Monroe (Nicole Kidman) ins verschlafene Dörfchen Cold Mountain, um ihren kranken Vater zu pflegen. Dabei lernt sie halben Auges den Arbeiter Inman (Jude Law) kennen, der aber kurz darauf schon in den Bürgerkrieg der Nord- und Südstaaten ziehen muss.
Schnell stellt sich für beide heraus, dass sie sich unsterblich ineinander verliebt haben. Nur durch Glück überlebt Inman eine große Schlacht, und bricht dann als Schwerverletzter und Kriegsflüchtiger aus dem Krankenhaus aus, um zurück zu seiner Ada zu kehren. Diese hat es währenddessen auch nicht leicht, in einer Zeit wo Versorgung knapper wird und das männerleere Dörfchen von "Homeguards" tyrannisiert wird...
Donnerstag, 12. Januar 2006
Nächster Halt, Starlight Express
Nach dem rockigen Musical letzte Woche habe ich gestern gemeinsam mit Emba mein Weihnachtsgeschenk wahrgenommen: Der Besuch von Starlight Express in Bochum.
Glücklicherweise gestaltete sich die Anfahrt mit der Bahn nicht als so problematisch, wie ich befürchtet hatte. Lediglich der Weg von der U-Bahn-Haltestelle "RuhrStadion" zum Musical-Theater war etwas kompliziert und von umständlichen Weisungen der sich dort umtreibenden Anwohner bestimmt.
Endlich angekommen, landeten wir in einer recht groß und aufwändig gestalteten Publikumsbühne, durchsetzt von zahlreichen Skate-Bahnen für die Darsteller. Mein erster Eindruck war zwar, dass das ganze doch wesentlich kleiner wirkt als ich mir vorgestellt hatte - aber als dann die "Eisenbahnen" einfuhren, gab es direkt ein viel größeres Raumgefühl.
Rein storytechnisch haben wir folgendes mitbekommen: Mehrere Eisenbahnen veranstalten ein Wettrennen gegeneinander. Alte Dampfbahnen und neue Elektrische kämpfen dabei um den Sieg, Freundschaft, Liebe und Verrat...
Mehr ins Detail zu gehen, würde bedeuten, mehr vom Detail verstanden zu haben. Emba und ich hatten allerdings wirklich unsere Probleme, den Sing-Sang der ausländischen Darsteller (Engländer und Amerikaner, vermutlicherweise) überhaupt sinnvoll zu verstehen. Für mich hatte das abgehakte und fehlartikulierte Deutsch ja durchaus komödiantische und individuelle Wirkung, Emba fand diesen Aspekt allerdings etwas weniger witzig. Tatsächlich hätten wir von der Story vermutlich genauso viel verstanden, wenn die Leute in Russisch gesungen hätten.
Was die eigentlichen Songs angeht, mischen sich Rock'n'-Roll Schwung und "Schnulzen" gleichsam ab, und sind ab und an auch sehr fetzig - insgesamt aber doch eine Nummer ruhiger und auch weniger mitschwingend als es bei "We Will Rock You" der Fall war. Auch die Akkustik selber war in Bochum nicht so hervorragend, gerade der Bass und die Mitten klangen für mich etwas flach, was aber vielleicht auch an der jeweiligen Sitzposition lag.
Unbestreitbare Spitzenklasse hingegen war die Action auf der Bühne. Herumfliegende Schauspieler und komplett durchchoreographierte Tänze mit einer spannenden Beleuchtung und Bühnentechnik machten uns einfach Spaß - bei Starlight Express klappt die Kieferlade genau wegen solcher Sachen herunter!
Glücklicherweise gestaltete sich die Anfahrt mit der Bahn nicht als so problematisch, wie ich befürchtet hatte. Lediglich der Weg von der U-Bahn-Haltestelle "RuhrStadion" zum Musical-Theater war etwas kompliziert und von umständlichen Weisungen der sich dort umtreibenden Anwohner bestimmt.
Endlich angekommen, landeten wir in einer recht groß und aufwändig gestalteten Publikumsbühne, durchsetzt von zahlreichen Skate-Bahnen für die Darsteller. Mein erster Eindruck war zwar, dass das ganze doch wesentlich kleiner wirkt als ich mir vorgestellt hatte - aber als dann die "Eisenbahnen" einfuhren, gab es direkt ein viel größeres Raumgefühl.
Rein storytechnisch haben wir folgendes mitbekommen: Mehrere Eisenbahnen veranstalten ein Wettrennen gegeneinander. Alte Dampfbahnen und neue Elektrische kämpfen dabei um den Sieg, Freundschaft, Liebe und Verrat...
Mehr ins Detail zu gehen, würde bedeuten, mehr vom Detail verstanden zu haben. Emba und ich hatten allerdings wirklich unsere Probleme, den Sing-Sang der ausländischen Darsteller (Engländer und Amerikaner, vermutlicherweise) überhaupt sinnvoll zu verstehen. Für mich hatte das abgehakte und fehlartikulierte Deutsch ja durchaus komödiantische und individuelle Wirkung, Emba fand diesen Aspekt allerdings etwas weniger witzig. Tatsächlich hätten wir von der Story vermutlich genauso viel verstanden, wenn die Leute in Russisch gesungen hätten.
Was die eigentlichen Songs angeht, mischen sich Rock'n'-Roll Schwung und "Schnulzen" gleichsam ab, und sind ab und an auch sehr fetzig - insgesamt aber doch eine Nummer ruhiger und auch weniger mitschwingend als es bei "We Will Rock You" der Fall war. Auch die Akkustik selber war in Bochum nicht so hervorragend, gerade der Bass und die Mitten klangen für mich etwas flach, was aber vielleicht auch an der jeweiligen Sitzposition lag.
Unbestreitbare Spitzenklasse hingegen war die Action auf der Bühne. Herumfliegende Schauspieler und komplett durchchoreographierte Tänze mit einer spannenden Beleuchtung und Bühnentechnik machten uns einfach Spaß - bei Starlight Express klappt die Kieferlade genau wegen solcher Sachen herunter!
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