... ist mir ziemlich schleierhaft. Seit einigen Monaten warten die Leute mit iPhone 3GS nach Ablauf der 2-Jahresvertragsfrist auf ein neues iPhone, das unweigerlich kommen
muss.
Überhaupt sind die Apple-Hardwarevorstellungen bei Investitionswilligen Apple-Fans hoch im Kurs, die Kundenbindung dadurch genauso. Einen derartigen Event nicht zu streamen ist ein Kopfstoss für genau die Leute, die Apples Multiplikatoren sind.
Anstelle offiziell (und damit PR-geschönt) die News von Apple geliefert zu bekommen sind die Nerds jetzt auf Second-Hand-Überlieferungen angewiesen, die im Zweifel Fakten falsch wiedergeben könnten oder falsch bewerten (egal ob zu positiv oder negativ).
Den PR-Effekt einer Produktvorstellung abhängig von fremden Livetickern zu machen klingt merkwürdig. Zumal Investoren und Presse kritisch äussern, dass Tim Cook nun den Vertrauensvorschuss belegen muss und den Weg von Steve Jobs fortführen kann. Dass er dies nicht sofort öffentlich tut, zeugt von einer gewissen Skepsis Apples.
Einen Live-Auftritt vermeidet man doch nur, wenn ein ausreichend großes Risiko besteht, dass etwas schief geht?
Jeder Hersteller wäre froh, bei seinen Produktvorstellungen eine ähnliche Masse an Interessenten zu haben; doch Apple schert sich wiederholt nicht drum - auch Steves letzte Keynote wurde nur "illegal" gestreamt, also sogar dem potentiellen Kunden noch ruckelnder Kompressionsmüll vorgesetzt anstelle einer zeitgemäßen Online-Präsentation.
The garv is annoyed. Und ja: White people's problems.