Diese Nacht hatte ich mal wieder einen verwirrend-lustigen Traum. Ich war mit den Jungs von Tokio Hotel auf deren Tournee.
Glücklicherweise war der musikalische Teil des Traums unterentwickelt, und so spielte die Handlung sich eigentlich nur in einem Hotel ab. Die Jungs hatten einen großen Raum direkt neben mir. Warum ich überhaupt da war, kann ich nicht mehr so richtig sagen. Ich fürchte, ich war irgendwie befreundet mit ihnen, und als
Entourage Teil der Tour. Also auch live mit dabei beim rumgammeln im Hotelzimmer, das ja bekanntlich das interessanteste am Rocker-Leben darstellt.
Irgendwann war's dann so langweilig, dass ich mich betätigen durfte um ein kleines Heimkino einzurichten. In einem Bruchbuden-ähnlichen Raum habe ich schwere Sessel hingeschleppt, einen ranzigen Beamer aufgebaut und irgendwann Tickets für alle gekauft (WTF?). Irgendwann merkte ich, dass ich viel zu wenig Sessel hatte, da auch noch ein paar meiner (echten) Freunde dazukamen. Auch ein paar Groupies stießen irgendwann dazu, und die mussten auch noch unterkriegt werden.
Und zwischendrin immer die etwas nölenden, aber sehr sympathischen Jungs von Tokio Hotel. Mit denen ich mich echt gut verstand, schließlich waren sie ja meine Freunde - und garnicht so klischeehaft punkig, wie ich sonst immer dachte.
Jetzt, eine Nacht später, sitze ich also an diesem Blog-Eintrag und wundere mich, wie ich auf diesen obskuren Traum kam. Weder habe ich die letzten Tage deren Musik gehört, noch finde ich sie großartig interessant, noch hasse ich sie inbrünstig. Irgendwie kann ich mich sogar für ihren Erfolg freuen.
Schuld an der Misere ist sicherlich
Christian, mit dem ich mich gestern traf und über unser bevorstehende
Fanta-4 und
Helden-Konzerte gequatscht habe. Auf die Helden freue ich mich enorm, bei den Fanta-4 war ich etwas reserivert, da mir die
Fornika so eher weniger gut gefällt. Christian schaffte es jedoch, mir meine Befürchtungen über die möglicherweise überhebliche Art der Fantas etwas auszureden.
All is well, that ends well - und jetzt, mit Tokio Hotel als Freunden, habe ich ja endlich Connections zur Musikwelt.